Assisted Hatching (AH)

Der frühe Embryo ist bis kurz vor der Einnistung in die Gebärmutter von einer Hülle, der Zona pellucida, umgeben. Das „Ausschlüpfen“ (Hatching) des Embryos ist der Vorgang, bei dem der Embryo diese Hülle verlässt. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Einnistung des Embryos. Wenn der Embryo die Zona pellucida nicht verlassen kann, kann eine Schwangerschaft nicht eintreten.

Assisted Hatching bedeutet, dass mit Hilfe eines speziellen, technisch sehr präzisen Diodenlasersystems die Zona pellucida punktuell ausgedünnt oder auch eröffnet wird, um dem Embryo das „Schlüpfen“ zu erleichtern.

Eventuell ergeben sich durch Assisted Hatching bessere Schwangerschaftsraten bei Patientinnen nach mehreren vorausgegangenen erfolglosen Embryotransfers, bei Patientinnen, die über 38 Jahre alt sind und wenn zuvor eingefrorene Eizellen aufgetaut und eingesetzt werden (Kryoembryotransfer).

 

EmbryoGlue

EmbryoGlue ist ein spezielles Medium für den Embryotransfer, was den körpereigenen Stoff Hyaluron enthält. Durch seine klebrige Eigenschaft unterstützt dieser die Kontaktaufnahme zwischen Embryo und Gebärmutterschleimhaut und soll so die Einnistung unterstützen.